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MAKEL
ODER
MARKENZEICHEN

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Die Modewelt scheint liberaler denn je – nie zuvor haben so viele verschiedene Körperformen Zeitschriften und Plakate geziert. Modelagenturen ändern ihre Richtlinien, um inklusiver zu werden und Makel gelten als die neue Perfektion. Aber sind die Tage von Size Zero wirklich gezählt oder haben sich unsere Maßstäbe doch nur in eine andere Richtung verschoben? 

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Vor einiger Zeit – vielleicht zwei Jahre, genau kann ich mich nicht mehr erinnern – traf mich der positive Schock zum ersten Mal. Das Modeimperium H&M, bis dato bekannt für Billigkleidung, die durch teure Shootingkonzepte, präsentiert an Magermodels teuer wirken sollten, hat die erste Kampagne für Swimwear des Jahres veröffentlicht. Wie immer sah man die Models am weißen Sandstrand entlanglaufen, die Haare nur vom Salzwasser leicht gewellt, das Meeresrauschen im Hintergrund. Für jemanden, der nicht schon seit Jahren vom Einfluss der Modeindustrie und ihren Schönheitsidealen vergiftet wurde, mag es wie ein ganz normaler Werbespot ausgesehen haben. Mein Blick blieb jedoch am vermeintlichen Fehler hängen: das zweite Model von links hatte eine andere Figur als der Rest. Nicht nur, dass sie statt Größe 34 eine 36 trug, im Gegenteil. Ihr Bauch bewegt sich, als sie Richtung Meer läuft und das Wasser anfängt zu spritzen.

Nach mittlerweile einigen Jahren hat sich durch den Einfluss der Body-Positivity-Bewegung Vieles geändert. Die Modeindustrie präsentiert uns nahbare Menschen statt perfekte Körper und die Botschaft scheint klar: Endlich weg von der ungesunden Diätkultur, die Makellosigkeit propagiert und unerreichbare Standards schafft. 

Seitdem sind unzählige Marken auf den Zug der Diversitätsbewegung aufgesprungen. 

H&M Tochter Monki lässt Bademode nur noch von curvy Models präsentieren und selbst Abercrombie und Fitch schmückt sich jetzt mit diversen Körperformen. Vor einigen Jahren hatte der ehemalige CEO Mike Jeffries noch betont, die Mode von Abercrombie sei den "cool kids" vorbehalten, was einen sportlichen und schlanken Körper voraussetze. 

Ob in Onlineshops, Zeitschriften oder auf Social Media – Perfektion scheint passé, Akzeptanz ist angesagt. 

Models wie Winnie Harlow mit der Hautkrankheit Vitiligo oder Georgia May Jagger mit Zahnlücke erobern die Laufstege; Plus-Size-Ikone Ashley Graham posiert neben Kendall Jenner und Gigi Hadid auf dem Cover der amerikanischen Vogue. 

Die Modewelt jubelt. Da ist er, der lang ersehnte Wandel – auch "normale" Frauen dürfen sich endlich wohlfühlen.

 

Vermeintliche Makel

 

Was niemanden zu stören scheint ist die Tatsache, dass es doch genau diese vermeintlichen Makel sind, die die Schönheit erst vollkommen machen. Cindy Crawford, Claudia Schiffer und Naomi Campbell hatten das Rampenlicht lange genug exklusiv für sich gepachtet. Jetzt ist eine neue Generation von Models an der Reihe, die unser verändertes Verständnis von Schönheit und Idealen besser repräsentiert.

Es scheint immer das am erstrebenswertesten zu sein, was am schwersten zu erreichen ist. Sollte das ursprüngliche Ziel doch sein, dass Menschen mit Makeln sich nicht mehr verstecken müssen, ist aus dem Anderssein ein regelrechter Hype entstanden. Auf TikTok findet man Tutorials für aufgemalte Sommersprossen oder die Anwendung der Dosen-Version, die direkt auf das Gesicht aufgesprüht werden kann.

In einer Zeit, in der es alles schon zu geben scheint und uns fast nichts mehr überraschen kann, ist Einzigartigkeit zu einem wertvollen Gut geworden – noch wertvoller, als die reine Perfektion. Pigmentflecken überbieten jetzt makellose Haut und kräftige Locken übertrumpfen seidig glatte Haare. Was wirklich noch echt ist, rückt dabei in den Hintergrund. 

 

Aber ist diese Entwicklung wirklich neu? "Das Infragestellen des westlichen Schönheitsideals konnte man erstmals schon in den 70er-Jahren beobachten", sagt Ulrike Wegener, Dozentin für Mode- und Kulturgeschichte an der AMD Berlin. "Nachdem schon in den 60er-Jahren viele gesellschaftliche Werte und Grundüberzeugungen hinterfragt wurden, entstand aus diesen Gedanken sowohl die Hippiekultur als auch die japanische Mode." Designerinnen wie Rei Kawakubo suchen Schönheit in neuen Ansätzen abseits der westlichen Ideale und verdrängen damit erstmals Vollkommenheit durch Individualität.  

Was das Schönheitsideal des Körpers betrifft, gab es immer extreme Tendenzen wie eine Wespentaille oder eine hohe Stirn im 15. Jahrhundert. Neu ist jedoch das Element der Einzigartigkeit – war es früher meistens nur das Ziel, einer bestimmten Gruppe anzugehören, wollen wir uns heute innerhalb dieser Gruppe von anderen abheben.  

Imperfektionen machen uns also wertvoll? Aber bitte nur, solange es nicht zu viel wird – der Grat zwischen erwünschten und unerwünschten Makeln ist schmal. Winnie Harlow und Georgia May Jagger haben trotzdem Modelmaße und Ashley Graham ein Gesicht, das in jeder Hinsicht den westlichen Schönheitsidealen entspricht. Gigi und Bella Hadid, Adriana Lima und Kendall Jenner gelten als die am besten bezahlten Models weltweit – Makel sucht man hier vergeblich.  

 

Akzeptanz auf Instagram 

 

Ist Perfektion in unserer Auffassung von Schönheit und Mode also wirklich weniger relevant als früher? Das ist laut Ulrike Wegener nicht eindeutig zu beantworten. Während auf der einen Seite Tendenzen einer Gegenbewegung zur Perfektion auf den Laufstegen zu erkennen sind, ist der allgemeine Drang, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen noch immer ungebrochen. Dies kann man vor allem auf den sozialen Netzwerken beobachten, wo trotz Bewegungen wie #nofilter ästhetischere Beiträge noch immer beliebter sind. 

Viele Influencer*innen versuchen jedoch, den Trend der Akzeptanz auch in den sozialen Netzwerken präsenter zu machen. Vor allem auf Instagram findet man dazu unzählige Beiträge im ähnlichen Muster. Hier zeigen nicht nur Models mit perfekten Maßen ihre Sommersprossen, sondern wirkliche Makel finden ihren Weg an die Öffentlichkeit. 

Falten, Cellulite und Speckrollen werden im Vergleich zu einem Foto gezeigt, für das besser posiert wurde. Die Nachricht: Social Media ist fake! Auch ich habe einen Bauch, wenn ich mich hinsetze! Was jedoch auch hier ungesagt bleibt, ist die Tatsache, dass der Großteil der Frauen, die ihren Körper so präsentieren, noch immer weiß, schlank und attraktiv sind. Nicht jeder kann behaupten, seine Speckrollen je nach Pose verstecken zu können. Wer wirklich dick ist, ist das aus jeder Perspektive, vor und nach dem Essen und unabhängig vom Winkel, aus dem fotografiert wurde. 

 

Body-Positivity und der Hype um die 2000er 

 

Dass die neuen Werte noch immer nicht wirklich tief in der Gesellschaft verankert sind, merkt man daran, wie sehr sie sich von Trends beeinflussen lassen. Seit dem letzten Jahr holt sich die 2000er-Mode ihren Platz am Tisch zurück: Hosen und Röcke werden low-waist getragen und Neckholdertops mit Strasssteinchen sind zurück. Auch wenn die Generation der alten Ikonen durch eine neue ersetzt wurde, sind die gesellschaftlichen Phänomene geblieben – low-waist scheint untrennbar mit low-fat verknüpft. Und so wird der Blick in die sozialen Netzwerke schnell zur Zeitreise. Dünne Körper im 2000er-Look sind omnipräsent und scheinen den Trend für sich gepachtet zu haben. 

"Durch den von Kate Moss geprägten 'Heroin Chic' wurde bis zum Anfang der 2000er-Jahre ein extrem schlankes Schönheitsideal verfolgt", so Wegener. "Kurze Zeit später kann man hier jedoch einen Bruch erkennen: Viele Models starben damals an Magersucht, was zur Forderung normalerer Körper auf den Laufstegen und zur Abkehr vom ungesunden Ideal führte." 

Könnte es also sein, dass wir uns aktuell wieder am Angang dieses Kreislaufes befinden?

Auch die Kardashian-Schwestern, bis dato Ikonen kurviger Körper, zeigen sich seit kurzem deutlich dünner und haben bei TikTok durch ihren Gewichtsverlust einen Hype als "skinny legends" ausgelöst. 

Hat sich in der Modewelt also wirklich so viel getan, wie wir denken?  Oder ist die Body-Positivity-Bewegung doch mehr labiles Konstrukt als etablierter Part unserer Gesellschaft, das durch einen einfachen Trend wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt? 

 

Trotz aller Kritik ist das Element der Sichtbarkeit nicht zu unterschätzen. Was in unserer Wahrnehmung keinen Platz hat, wird schnell als fremd und damit falsch abgestempelt. Dinge, mit denen wir uns immer und immer wieder konfrontiert sehen, finden irgendwann ihren Platz in unserem Bewusstsein und werden damit als normaler wahrgenommen. 

Genau hier hat die Body-Positivity-Bewegung einen maßgeblichen Beitrag geleistet. Auch wenn sich das Ideal an vielen Stellen noch nicht verändert hat, ist die Akzeptanz verschiedenster Körperformen gestiegen. Noch immer müssen viele mehrgewichtige Influencer*innen mit Hasskommentaren unter ihren Beiträgen rechnen. Gleichzeitig steigt jedoch auch der Zuspruch. Viele User*innen sehen die Inhalte als Inspiration, sich trotz größerer Größen nach ihrem Geschmack zu kleiden, Trends auszuprobieren und nicht vor kurzer oder enger Kleidung zurückzuschrecken. 

 

Die Body-Positivity-Bewegung ist also vielleicht nicht der Durchbruch, der sie gerne gewesen wäre, aber doch ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zur Werbeindustrie und fat-shaming der 2000er-Jahre. Jetzt heißt es allerdings dranbleiben: Das legendäre "Nothing tastes as good as skinny feels like" von Kate Moss wollen wir gemeinsam mit den Abnehm-Shakes und breiten Hüftgürteln auf dem 2000er-Friedhof begraben.  

DAS
PARADOXON
DER
SELBSTOPTIMIERUNG

Ob Coaching, Fitness oder Schlaftracking - unsere Generation scheint in den Selbstoptimierungsmodus verfallen zu sein. Was auf den ersten Blick nach einer Abkürzung zu Glück und Wohlbefinden klingt, ist im Endeffekt doch nur eine Stolperfalle unserer Leistungsgesellschaft.

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Einfach mal den ganzen Tag in der Sonne braten und abends friedlich ins Bett fallen - klingt nach einem perfekten Sonntag, oder nicht? Was Generationen vor uns wie selbstverständlich genießen konnten, fällt unserer momentanen Gesellschaft zunehmend schwerer. Was nehmen wir mit von diesem Tag außer einem Sonnenbrand? Die bloße Entspannung scheint nicht mehr zu reichen; viele haben verlernt, das Nichtstun zu genießen. Stattdessen schleichen sich quälende Gedanken ein, die uns aufzählen, was wir noch alles mit dem Tag hätten anstellen können, statt unsere Zeit zu vergeuden und noch dazu Hautkrebs zu riskieren. 

Jeglicher Aspekt unserer Gesellschaft schreit höher, schneller, weiter; Pausen sind knapp bemessen.

Eingebrannt hat sich vor allem der Gedanke der Selbstoptimierung. Auf Instagram werden wir bombardiert mit Fitnesschallenges; vorher-nachher Bilder von vermeintlich unästhetischen Körpern, die jetzt in Form trainiert sind, sollen uns dabei motivieren, selbst vom Sofa hochzukommen. Um unsere Leistung und Tagesabläufe weiter zu verbessern, hat sich ein unermessliches Angebot an Selbstoptimierungstools hervorgetan. Coachingangebote sollen uns zum selbstbewussteren und organsierterem Ich verhelfen, Seminare zum Zeitmanagement verhindern, dass eine wertvolle Minute unseres Tages ungenutzt verstreicht und Meditationsapps versprechen bessere Konzentration. Was alles gemeinsam hat: Das Zusichern besserer Leistung. Alles natürlich unter dem Vorwand, aus uns noch glücklichere und erfülltere Menschen zu machen. Doch wann haben wir das Optimum erreicht? Bei einer Figur von Pamela Reif, Kochkünsten wie Jamie Oliver und einem Zuhause à la Marie Kondo? 

 

Perfektionierter Schlaf

 

War der Begriff der Selbstoptimierung bis vor ein paar Jahren noch dem beruflichen Konsens vorbehalten, basieren mittlerweile auch Werte wie Glück und Zufriedenheit auf Leistung. Wir sind für unser eigenes Wohlbefinden verantwortlich, schaffen wir es nicht, es zu erreichen, haben wir versagt. Die Leistungsgesellschaft scheint bis in den letzten Winkel unseres friedlichen Daseins vorgedrungen zu sein und macht selbst beim Schlaf nicht halt. Schlaftracker, die unsere verschiedenen Schlafphasen überwachen, liegen im Trend. 

In unserem Streben haben wir glatt das Bewusstsein für das Paradoxon verloren, in dem wir uns befinden: wir leisten vermeintlich, um am Ende glücklich und zufrieden zu sein, obwohl wir doch Glück und Zufriedenheit als Basis brauchen, um überhaupt eine gute Leistung erbringen zu können. Schließlich ist es allgemein bekannt, dass gestresste und unausgeglichene Mitarbeiter*innen geringere Erfolge erzielen - nicht umsonst gehören Tischkicker und Yogaräume mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Start-ups, das sich mit Begriffen wie "mental health" und work-life-balance" schmückt. Eigenschaften wie Stressresistenz, Flexibilität und Motivation sind heutzutage gängige Kriterien bei Jobausschreibungen. "Selbstoptimierung ist zum Statussymbol unserer Gesellschaft geworden", bestätigt auch Prof. Dr. Paula-Irene Villa vom Lehrstuhl für Soziologie an der LMU München. 

Was wir für uns und was für andere tun, können wir dabei oft kaum noch unterscheiden. Durch den permanenten Druck und Vergleich mit anderen sind wir zu Objekten der Leistungsgesellschaft degradiert worden. Unser persönlicher Wert wird am Stresslevel gemessen. Wir sind so viel wert, wie wir geschafft haben und definieren uns über die Anzahl unserer Überstunden. 

 

Aktionismus vs. Schockstarre

 

Das Hamsterrad drehte sich unermüdlich weiter, bis die Welt Anfang letzten Jahres plötzlich in einen nie dagewesenen Stillstand geriet. Endlich Zeit zum Lesen, mal wieder die alten Freunde anrufen, von denen man solange nichts gehört hat - Zeit für Selfcare schien das Coronaprivileg der Kinderlosen zu sein. 

Anstatt uns eine kleine Auszeit zu gönnen, schien der Stress und Leistungsdruck für viele in der Pandemie jedoch erst richtig loszugehen. Die Quarantäne mit Binge-Watching zu betäuben, galt schnell als Untat. Stattdessen wurde gebacken, umdekoriert oder am perfekten Lockdown-Body gearbeitet - Hauptsache, auch die Freizeitaktivitäten bringen uns voran.

Während die einen in haltlosen Aktionismus verfallen, finden sich die anderen in einer von den vielen Anforderungen hervorgerufenen Schockstarre wieder. So oder so können wir es nur falsch machen: Wer zu gestresst ist, kann keine Grenzen ziehen und scheint mit seinem eigenen Zeitmanagement überfordert; wer entspannt, hat seinen Leerlauf zu rechtfertigen. 

Der Gedanke, dass diese Zeit der allgemeinen Verunsicherung vielleicht nicht der passendste Moment ist, um mal wieder aus allem das Beste rauszuholen, wurde schnell beiseitegeschoben und erst nach Monaten der Selbstverbesserung wieder hervorgekramt.

Wer die Monate zu Hause nicht genutzt hat, um italienisch zu lernen oder online einen Makrameekurs zu absolvieren, hat in unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft, in der Faulheit und Unproduktivität die schlimmsten Beleidigungen sind, keinen Platz. 

Seit Anfang der 2000er Jahre ist das Stresslevel der Bevölkerung jedes Jahr gestiegen, 87 Prozent der Deutschen geben an, sich gestresst zu fühlen. Die Probleme beginnen mittlerweile immer früher: jeder zweite Schüler leidet nach eigenen Angaben unter dem zunehmenden Leistungsdruck. 

 

Auch der Markt der Persönlichkeitsentwicklung und -optimierung ist in den letzten Jahren förmlich explodiert: Meditationsapps, Fitnesstracker und Produktivitätsunterstützer sollen uns zu einem erfüllten Leben verhelfen. Während die Selbstoptimierungsindustrie boomt, verzeichnen gleichzeitig auch Krankheiten wie Burnout, Depression und Angststörungen einen Anstieg.

 

Auch Soziologin Anja Röcke sieht in diesen Entwicklungen keinen Trend, sondern vielmehr ein grundlegendes Phänomen unserer postmodernen Gesellschaft. "Unser eigener Körper wird zum Objekt, das man manipulieren kann - gleichzeitig nutzen viele Menschen die eigene Optimierung als Projekt, um die Illusion von Kontrolle aufrecht zu erhalten." Dazu kommt, dass viele Menschen den Druck verspüren, sich vor allem auf dem Arbeitsmarkt von einer immer bedrohlicher werdenden Konkurrenz abheben zu müssen.

Ein wichtiger Gedanke geht hier jedoch oft unter: indem wir aus unserem Leben immer das Maximum rausholen wollen, verschwenden wir die kostbare Zeit mit Optimierungsstrategien und übersehen, dass es unmöglich ist, jemals ganz oben anzukommen. Und schafft man es doch, geht die Qual erst richtig los - jetzt steigt die Angst, wieder zu fallen, und zwar so tief wie noch nie. 

Eine sich ständig optimierende Gesellschaft passt vor allem im Leistungsland Deutschland sehr gut zu unseren Schlagwörtern "Innovation" und "Fortschritt". Das wir vom pausenlosen Rennen im Hamsterrad irgendwann einfach nur erschöpft sind, scheint in den Köpfen bisher noch nicht angekommen. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: die Rückkehr zum faulen Sonntag - aber ganz ohne Hintergedanken. 

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